Freianlagen in Neubaugebieten

Der Projekttitel klingt etwas sperrig, aber was sich dahinter verbirgt, ist es ganz und gar nicht. Denn neben den öffentlichen Wegeflächen um den See herum handelt es sich um wichtige Frei- und Grünflächen inmitten der Wohnbebauung auf der Nordseite des Sees. Durch die PHOENIX-Gärten kann man mit dem Fahrrad, Rollstuhl oder Kinderwagen auf direktem Weg runter zum Wasser und hat zudem man einen ganz besonderen Blick auf den See. Als Reminiszenz der oberhalb des PHOENIX Sees verlaufenden Weingartenstraße wurde der Südhang des PHOENIX-Gartens am Ende des Großen Tals mit Weinreben – natürlich der Sorte PHOENIX! – bepflanzt. Aus der Ernte entsteht unter der Obhut der Emschergenossenschaft jedes Jahr ein frischer, leichter Sommerwein, der für gute Zwecke direkt am See ausgeschenkt wird.

Das Büro B.S.L. bearbeitete beim Projekt PHOENIX See die Freianlagen im städtebaulichen Entwicklungsgebiet. Es handelt sich hierbei um die Grünflächen, die die angrenzenden Baugebiete mit dem PHOENIX See verbinden.

Durch das Büro B.S.L. wurden abwechslungsreiche Grünflächen mit unterschiedlichen Charakteren und Nutzungen entwickelt, die durch eine aufeinander abgestimmte Material- und Pflanzenverwendung zu einem einheitlichen Erscheinungsbild der Freianlagen am PHOENIXSee beitragen.

Hierzu zählen z.B. der Spielplatz am Magazingebäude oder das „Kleine Tal“ und das „Große Tal“ mit den „PHOENIX-Gärten“, die sowohl Bindeglieder als auch Aufenthaltsbereiche auf der Nordseite des Sees sind.

Bei der Planung wurde Wert gelegt auf die Optimierung der Freiflächen in Bezug auf Ihre barrierefreie Nutzbarkeit. Die großen Höhenunterschiede im Gelände stellten dabei eine besondere Herausforderung dar. Zukünftig lassen sich z.B. die PHOENIX-Gärten sowohl durch eine Rampenanlage mit Aufenthaltsbereichen als auch durch einen Treppe erleben.